Die Stellenangebote für Bildung, Erziehung und soziale Berufe werden üblicherweise in einer Kategorie zusammengefasst, da sich viele Jobs im sozialen Bereich interdisziplinär überschneiden und dieselben bzw. ähnliche Qualifikationen benötigt werden. Die im Umkreis der SÜDWEST-Region am häufigsten veröffentlichten Stellenangebote im Bereich Bildung, Erziehung und soziale Berufe sind: Erzieher, Sozialpädagogen, Lehrkräfte, Trainer, Ausbilder sowie Berufe in der Verwaltung sozialer Einrichtungen. Mit dem SÜDWEST-Jobfinder finden Sie aber auch viele weitere interessante Jobs aus dem sozialen Bereich und dem Bildungswesen im Umkreis der SÜDWEST-Region.
Weitere Tipps für die Jobsuche im Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesen
- Berufsbilder
- Ausbildung
- Bewerbungs-Tipp: Gehaltsvorstellung ermitteln
Berufsbilder im Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesen
Die Berufe im Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesen lassen sich in Ausbildungsberufe und Studienberufe unterteilen.
- Klassische Ausbildungsberufe: Erzieher und Fachkräfte im Bereich Kindertageseinrichtungen, Sozial-, Familien- und Jugendhilfe und der sozialen Arbeit.
- Klassische Studienberufe: Lehrkräfte, Pädagogen und Management-Berufe im Sozial- und Bildungswesen.
Ausbildung für soziale Berufe bei freien und öffentlichen Trägern
Der größte Arbeitgeber und Ausbilder im Bereich Erziehung, Sozial- und Bildungswesen ist der Öffentliche Dienst. Eine bedeutende Sonderrolle spielen auf dem sozialen Arbeitsmarkt aber auch die freien Träger der sozialen Arbeit. Das sind vor allem karitative und kirliche Träger (z.B. Caritas und Diakonisches Werk), konfessionsfreie Träger (z.B. Arbeiterwohlfahrt und Rotes Kreuz) sowie privat-gemeinnützige oder privat-gewerbliche Freie Träger (eingetragene Vereine, Stiftungen, GmbH).
Aufgrund seiner Rolle und seiner schieren Größe hat der Öffentliche Dienst eine herausragende Stellung im Sozial- und Bildungswesen. Dabei bieten sich derzeit besonders gute Möglichkeiten für Jobsuchende und Quereinsteiger: Denn rund ein Drittel der Beschäftigten im Dienste des Staates und der Bundesländer zählen zu der Generation der mittlerweile über 50-jährigen Babyboomern. Um die hohe und gebündelte Anzahl an Verrentungen in den kommenden Jahren kompensieren zu können, muss sich der überalterte Öffentliche Dienst verjüngen, ausbilden und einstellen. Mit rund 100.000 Ausbildungsplätzen im Bereich dualer Ausbildungs- und Studiengänge pro Jahr ist der Öffentliche Dienst daher der größte Ausbilder in Deutschland. Das ist aber auch eine gute Gelegenheit für Quereinsteiger in Bildungs-, Erziehungs- und Soziale Berufe, um sich mit Weiterbildungen entsprechend zu qualifizieren. Aktuelle zahlen zum Öffentlichen Dienst:
- Über 100 verschiedene Ausbildungs- und Studienberufe
- 4,65 Mio. Beschäftigte deutschlandweit
- Mehr Mitarbeiter als die 25 größten Unternehmen zusammen
Bewerbungs-Tipp: Gehaltsvorstellung in der Bewerbung angeben?
Mit ein paar Grundregeln ist das auch kein Problem.
Alle, die sich auf Stellenangebote für Bildung, Erziehung und soziale Berufe bewerben – und nicht im öffentlichen Dienst arbeiten –, müssen sich auch schon einmal Gedanken über die anstehende Gehaltsverhandlung machen. Denn in den Stellenanzeigen der freien Trägern im Bildungs-, Erziehungs- und sozialen Bereich wird häufig die Angabe der Gehaltsvorstellung in der Bewerbung explizit erbeten. Und wenn nicht, dann müssen die Bewerber die Frage spätestens im Vorstellungsgespräch beantworten.
Wie Sie Ihre Gehaltsvorstellung für Bildungs-, Erziehungs- und soziale Berufe festlegen:
- Durchschnittsgehalt ermitteln: Es gibt viele zuverlässige, deutschlandweite Tarifdatenbanken und Gehaltsvergleiche für Berufe im Bildungs-, Erziehungs- und sozialen Bereich im Internet. Wichtig ist allerdings, dass Sie bei den Durchschnittslöhnen das bundesweite Lohngefälle von West nach Ost, von Süd nach Nord und von den Ballungszentren zum ländlichen Raum mit seinen günstigeren Lebenshaltungskosten berücksichtigen. Die Region SÜDWEST steht dabei im Vergleich ziemlich gut da.
- Preis für die eigenen Stärken: Das Durchschnittsgehalt für Ihren Beruf im sozialen Bereich oder dem Erziehungs- und Bildungswesen ist die Basis für Ihre persönliche Gehaltsvorstellung. In diese Waagschale werden nun auch alle Ihre weiteren Berufserfahrungen, Zusatzqualifikationen und belegbaren Erfolge gelegt. Genauso wie eventuell zu übernehmende Zusatzaufgaben. Je tiefer sich die Waagschale neigt, desto mehr Gehalt muss der Arbeitgeber in die andere Waagschale legen. Schätzen Sie die einzelnen Preisschilder und addieren Sie diese zum Durchschnittsgehalt.
- Beim Jobwechsel weitere 10% aufschlagen: Der Zentraleuropachef eines großen Personalberatungsunternehmens rät, dass man bei einem Jobwechsel grundsätzlich 10% auf aufschlagen soll. Denn auch den Personalverantwortlichen des Arbeitgebers sind die Durchschnittsgehälter bekannt. Wer sich zu billig verkauft, riskiert eine Vorverurteilung als „möglicherweise unterdurchschnittlich“ und gehört dann vielleicht schon gar nicht mehr zur ersten Auswahl der „besten Bewerber“. Zu viel Gehalt zu fordern, und den Aufschlag dann nicht detailliert begründen und belegen zu können, wird allerdings auch nicht gerne gesehen.
- Alternative Zusatzleistungen statt mehr Gehalt: Nicht jeder Arbeitgeber lässt beim Gehalt mit sich verhandeln. Daher sollten Bewerber auf Stellenangebote für Bildungs-, Erziehungs- und soziale Berufe auch gleich einen Plan B haben: Sogenannte Zusatzleistungen zum eigentlichen Gehalt sparen Steuern und Sozialabgaben und sind daher auch bei Arbeitgebern sehr beliebt. Viele dieser Zusatzleistungen können auch bei öffentlichen und sozialen Trägern beantragt werden und erhalten teilweise sogar staatliche Zuschüsse. Zusatzleistungen sind z.B. Zuschüsse zu Fahrtkosten, privaten Gesundheitsanwendungen (Mitgliedsbeitrag im Fitnessstudio) oder dem IT-Equipment und Möbel für das häufigere Home-Office. Aber auch der klassische Geschäftswagen mit privater Nutzung oder mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten sind sehr beliebt.
Hier finden Sie die Stellenangebote Bildung, Erziehung und soziale Berufe:
Mehr anzeigen